Entwicklung objektorientierter Software mit formalen Methoden

Praktikum im Wintersemester 2003/2004

Dr. Bernhard Beckert
Vladimir Klebanov


Ariane-Unglück
Die Ariane 5 bei ihrem durch einen Software-Bug jäh beendeten Jungfernflug

Ist fehlerfreie Software unmöglich?


Wenn Sie die Antwort auf diese Frage interessiert, und Sie schon immer einmal Software realitätsnah in einer Gruppe entwickeln wollten, dann ist dieses Praktikum genau das, wonach Sie suchen.


Aktuelle Informationen

Allgemeine Informationen

Im Praktikum soll ein Projekt durchgeführt werden, dass alle Phasen und Arbeitsgänge der Softwareentwicklung mit formalen Methoden umfasst: Analyse, Modellierung, Spezifikation, Implementierung, Verifikation (aber auch Dokumentation etc.). Dies geschieht in Gruppenarbeit, so dass auch die Softwareentwicklung im Team eingeübt wird. Anwendungsbeispiel wird die Software für einen Geldautomaten sein.

Dabei setzen Sie professionelle Entwicklungswerkzeuge ein, wie z.B. das UML-Werkzeug (CASE Tool) Borland Together ControlCenter. Für die formalen Aspekte kommt eine im Rahmen des KeY Projektes entwickelte Erweiterung dieses Werkzeuges zum Einsatz.

Unter formalen Methoden verstehen wir hier

Die Modellierung von Software in einer geeigneten Modellierungssprache (z.B. UML) gehört schon seit langem zu einer grundlegenden Technik des Software-Engineerings. Jedoch nimmt auch die praktische Bedeutung formaler Methoden in der Softwareentwicklung ständig zu, da mehr und mehr sicherheitskritische Anwendungen entstehen und die Qualitätsansprüche an Software wachsen.

Die notwendigen Kenntnisse werden am Anfang des Praktikums in einem theoretischen Teil vermittelt. Zu den einzelnen Einheiten gibt es korrigierte und besprochene Übungsaufgaben.

Voraussetzung zur Teilnahme sind Grundkenntnisse in Softwaretechnik (insebesondere UML) und Logik.

Regelmäßiger Praktikumstermin ist Dienstags, 18 Uhr, Raum B013.

Kriterien für den Scheinerwerb

  1. Anwesenheit und aktive Mitarbeit bei den offiziellen Terminen
  2. Bearbeiten der Übungsblätter (die Übungsblätter sind zu bearbeiten und abzugeben; ein ernsthaftes Bemühen, die Aufgaben zu lösen, muss erkennbar sein)
  3. Erfolgreiche Bearbeitung des Abschlussprojekts (einschließlich einer schriftlichen Dokumentation und einer mündlichen Präsentation).

Materialien zum Praktikum

Folien, Übungsblätter, Lösungen

07.11.03: 1. Veranstaltung:

18.11.03: 2. Veranstaltung:

25.11.03: 3. Veranstaltung:

02.12.03: 4. Veranstaltung:

09.12.03: 5. Veranstaltung:

13.1.04: 6. Veranstaltung:

20.1.04: 7. Veranstaltung:

27.1.04: 8. Veranstaltung:

3.2.04: 9. Veranstaltung:

10.2.04: 10. Veranstaltung:

Weitere Materialien

Das KeY Tool

Zum Download.


Bernhard Beckert