Entwicklung eines formalen Fairnessmodells für Datenverkehr
Forschungsthema: | Computational Social Choice |
---|---|
Typ: | BA / MA / PdF |
Datum: | 2019-07-10 |
Betreuer: | Michael Kirsten |
Aushang: |
Beschreibung
Spätestens seit der Entwicklung digitaler sozialer Netzwerke durchdringt das
Internet in zunehmendem Maße unsere Gesellschaft. Hier stellt sich allerdings
spätestens seit der Debatte zum Thema "Netzneutralität" die Frage, wie dies so
umsetzbar ist, dass kein Teilnehmer benachteiligt wird bzw. alle Teilnehmer fair
behandelt werden.
Allerdings steht hier zuerst die Frage, was der Begriff "fair" in diesem Kontext
überhaupt bedeutet. Am Lehrstuhl für Anwendungsorientierte Formale Verifikation existieren
hierzu bereits erste Vorarbeiten, in denen wir mittels Begriffen aus der Subdomäne
"Fair Allocation Theory" aus der Sozialwahltheorie Routing formalisiert und
Fairness-Begriffe aufgestellt haben.
Interessant wäre es hier, dieses Modell im Rahmen einer Abschlussarbeit
weiterzuentwickeln, sodass es sich auf reale Szenarien anwenden lässt und die
Fairnessbegriffe hierauf anzuwenden.
Voraussetzungen
- Interesse an theoretischer Arbeit in forschungsnahem Umfeld
- Grundkenntnisse in und Interesse an formalen Methoden, wie sie z. B. in der Vorlesung Formale Methoden vermittelt werden
- Gründliche Arbeitsweise sowie ein gutes Abstraktionsvermögen
- Kenntnisse in und Interesse an Graphenalgorithmen sind von Vorteil
Kontakt
Interesse? Weitergehende Fragen? Dann melden Sie sich unverbindlich bei Michael Kirsten (Raum 228, Geb. 50.34).
Literatur
- "Formal Fairness Properties in Network Routing Based on a Resource Allocation Model" in 9th Workshop on Logical Aspects of Multi-Agent Systems (LAMAS 2017)
- A short introduction to computational social choice